In der Nase weißes Steinobst. Am Gaumen überraschend dicht und Aromen-intensiv. Vergleichsweise milder Riesling, der seine mineralischen Finessen erst im Nachklang deutlich zum Vorschein bringt. Schonend gemahlen und kurz auf den aroma- und mineralstoffreichen Beerenschalen mazeriert. Danach wurde der Most langsam und sehr kühl spontan vergoren, so dass sich das vielschichtige, fruchtige Aroma des Weins voll entwickeln konnte. Schonender Ausbau im Edelstahltank sowie teilweise im großen Holzfass der langen Lagerung auf der Feinhefe folgte die Vergärung und ergibt diesen trocken schmeckenden, nuancenreichen Wein; stammend von verschiedensten Lagen an der Mittelmosel.
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Markus Molitor Riesling Haus Klosterberg trocken 2022
Weißwein, trocken
11,5% (Alkoholgehalt)
2024-2032 (Trinkreife)
Edelstahl (Ausbau)
Deutschland, Mosel (Herkunft)
Riesling
Allergene: enthält Sulfite
Anzahl | Stückpreis | Grundpreis |
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Bis 11 |
11,90 €*
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15,87 €* / 1 Liter |
Ab 12 |
10,71 €*
11,90 €*
(10% gespart)
|
14,28 €* / 1 Liter |
Lieferzeit ca 1-3 Werktage
Über Markus Molitor
Bis zu über 100 Jahre alte, wurzelechte Reben als Basis für unvergleichliche, feinste Mosel-Rieslinge. Die steilsten Hanglagen mit bis zu 80% Neigung werden in liebevoller Kleinarbeit von Hand bewirtschaftet. Die "Molitor-Weinberge" liegen von Brauneberg bis Traben-Trarbach und seit 2001 auch an der Saar. Durch die weitere regionale Verbreitung und die damit einhergehende Vielfalt der Schieferböden und Mikroklimata der Weinberge repräsentieren die "Molitor-Weine" sämtliche Spielarten des Moselweines. Die Rebfläche ist überwiegend mit Riesling bestockt – auf ausgesuchten Parzellen wachsen die herausragenden Weiß- und Spätburgunder. Spätburgunder an der Mosel? Erst in den 30er Jahren wurde der Rotweinanbau an der Mosel gesetzlich untersagt – was viele nicht wissen: Früher waren große Rebflächen an der Mosel mit Pinot Noir bestockt! Ausgewählte Handarbeit. Mehrfache Selektion, reine Handarbeit, bewusste Begutachtung jeder einzelnen Traube – die Ernte als arbeitsintensivste Periode im Jahr ist ausschlaggebend für die Qualität dessen, was in der Flasche ist. Mit einem erfahrenen Team werden die Trauben in mehreren Durchgängen ausschließlich von Hand gelesen – denn was an über 350 Tagen im Jahr sorgsam beobachtet und gepflegt wird soll in der Ernte auch seinen Höhepunkt finden. Die Zeit ist ein entscheidender Faktor. Trotz des erhöhten Risikos wird erst sehr spät geerntet. So bleibt ausreichend Zeit für die physiologische Reife der Trauben – das wichtigste Kriterium um gesteigerte Extraktwerte bei animierender Säure die optimale Balance der Weine zu entwickeln.