Weinwisser
Sattes Purpur mit rubinrotem Rand. Ein feingliedriges Parfüm nach reifen Schattenmorellen, Heidelbeeren und Brombeergelee. Im zweiten Ansatz Nougatpralinen, Lakritze und exotische Hölzer. Am erhabenen Gaumen mit seidiger Textur, stützendem kakaoartigem Tanningerüst, salzigem Extrakt und tiefgründiger Mineralik. Dabei dicht verwoben, dazu kommen Holundersaft und Graphitspuren, der Wein kleidet den Mund ganz aus und endet im langanhaltenden Finale mit einer vollen Ladung an schwarzen Johannisbeeren. Das wird in der perfekten Trinkreife eine Offenbarung!
Wine Advocate
Like its stablemate Langoa Barton, the 2019 Léoville Barton is a timeless classic, made for patient connoisseurs. Offering up aromas of blackcurrants, plums, pencil shavings and licorice, it's full-bodied, deep and concentrated, its deep core of fruit framed by a chassis of rich, powdery tannin that makes itself felt on the youthfully firm finish. While it's clearly built for the long haul, its structural seamlessness and mid-palate plenitude mark it out as one of the finest wines from this château in recent times. Could it be a more concentrated modern-day version of Anthony Barton's brilliant 1985?
James Suckling
Currants, sweet fruit and fresh flowers on the nose. Medium-to full-bodied with firm, silky tannins that are chewy and powerful. Long and muscular, yet in a toned and polished way. Try after 2026.
Verantwortlicher Lebensmittelunternehmer:
Château Léoville-Barton | 33250 Saint-Julien-Beychevelle | Frankreich
Weitere Informationen über das Weingut Chateau Leoville Barton
Hugh Barton, Enkel des Gründers der Firma Barton & Guestier, konnte das Vermögen der Familie konsolidieren. Allerdings mußte er wegen der französischen Revolution Frankreich verlassen und in die Heimat Irland zurückkehren. Trotz aller Schwierigkeiten konnte er immer wieder nach Frankreich zurückkehren, um über sein im Land gebliebenes Vermögen zu wachen. Nachdem er 1821 Château Langoa erworben hatte, kaufte er 1826 einen Teil des Château Léoville dazu, das zu Léoville Barton wurde. Seitdem gehört das Gut der Familie Barton. Ronald Barton, der ab 1929 Besitzer des Anwesens war, mußte während der deutschen Besatzung Frankreichs 1940 als Brite das Land verlassen. Er kehrte 1945 wieder und baute sein Gut wieder auf, das Weine bester Qualität erzeugt. 1983 überschrieb er drei Jahre vor seinem Tod sein Gut seinem Neffen Anthony, der das Gut heute zusammen mit seiner Tochter Lilian Barton Sartorius leitet.