Weinwisser
Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Leicht milchiges, holundriges Bouquet, völlig offen und mit ansprechender Aromatik. Cremiger Gaumen mit viel Charme. Damit kann man schon beim ersten Kontakt in ein paar Jahren enorm viel Spass haben.
Wine Advocate
The 2014 Reserve de Comtesse de Lalande has a very fresh and vibrant bouquet with lovely cedar-infused black fruit that sings of Pauillac-ness (apologies for the made-up word!). The palate is medium-bodied with fine tannin, crisp and elegant with a keen line of acidity. This feels quite linear at the moment and perhaps the finish could have dealt more complexity commensurate with the aromatics. Yet there is bundles of freshness infused into this Deuxième Vin and there is a palpable salinity on the aftertaste.
Verantwortlicher Lebensmittelunternehmer:
Chateau Pichon-Longueville Comtesse de Lalande, 33250 Pauillac, Frankreich/France
Weitere Informationen über das Weingut Chateau Pichon Longueville Comtesse de Lalande
Dieses berühmte Weingut wurde von Pierre de Mazure de Rauzan im 17. Jahrhundert angelegt. Château Pichon-Longueville-Comtesse-de-Lalande hat umfangreiche Archive über den Ankauf von Parzellen in den Jahren 1686 bis 1689 aufbewahrt. Pierre de Mazure de Rauzan gab seiner Tochter Thérèse bei ihrer Heirat mit Jacques de Pichon, Baron de Longueville und oberster Magistrat der Stadt Bordeaux, das Gut als Aussteuer mit in die Ehe. Im 18. Jahrhundert brachte der 1755 geborene und 1850 verstorbene Baron Joseph de Pichon Longueville, ein Mann von großer Intelligenz und starker Persönlichkeit, das Gut auf hohes Niveau.
Der Dichter Biarnez feierte den neunzigjährigen Baron Joseph und brachte dessen Langlebigkeit mit der Qualität seiner Weine in Verbindung. Bei der Vollstreckung des immer noch in den Achiven des Guts aufbewahrten Testaments des Barons wurde das Gut unter den fünf Kindern zu gleichen Teilen aufgeteilt. Die drei Töchter verpachteten ihre Anteile an die Comtesse Henri de Lalande. Seitdem gibt es in Pauillac zwei Château Pichon-Longueville - das des Barons und das der Gräfin. Aus geschichtlich wertvollen Dokumenten geht hervor, wie geschickt erst die Gräfin Lalande und dann die Gräfin Lacroix das Gut verwaltet haben: Bücher, Abrechnungen und Lieferscheine aus den Jahren 1860 bis 1910 sind eine ausgezeichnete Quelle für Historiker. 1925 kauften Louis und Edouard Miailhe das Gut den Nachkommen der Pichon-Longueville ab.
Seit 1978 verwaltet Frau von Lencquesaing, Tochter von Herrn Edouard F. Miailhe, das Château Pichon-Longueville-Lalande. Ihr stehen junge und hoch motivierte Mitarbeiter zur Seite. Noch heute sind das gesamte Mobiliar der Gräfin Lalande sowie zahlreiche Gemälde von Sophie de Pichon Longueville erhalten und zeugen vom täglichen Leben dieser großen Familie. Pichon zeichnet sich heute durch seine modernen Kellereianlagen aus, die dennoch die Traditionen der Familie respektieren. Auf einem der höchsten Punkte über der Trichtermündung und über den Weinfeldern von Pauillac und Saint-Julien liegen unter einer riesigen Aussichtsterrasse zwei weitläufige Keller. Außerdem wird eine wertvolle Glassammlung mit Objekten aus der Römerzeit bis zur Gegenwart gezeigt. Die Weine von Pichon-Longueville-Comtesse-de-Lalande sind wegen ihrer regelmäßigen Qualität, ihrer Eleganz und ihrer Komplexität in der ganzen Welt geschätzt.