Dieser Wein ist anders. Runde, tiefe Fruchtaromen verbinden sich mit einer ausgewogenen Mineralität. Dazu tritt eine Weichheit, die zwar an große Burgunder erinnert, aber durch die feine Säure des ausgereiften Rieslings eine unverwechselbare Kontur behält. Ausbau zu 100% im Edelstahl. Ertrag 30 hl/ha. Vor Millionen von Jahren kam es dort, wo sich heute die Westgrenze der Buhlschen Weinberge befindet, zu einem gewaltigen Einbruch der Landschaft, der Rheingrabenbruch. Schicht auf Schicht lagerte hier das Meer seine Sedimente ab. Als sich im Äonen später die Berge der Haardt an dieser Stelle erhoben, kam eine kalkhaltige Sedimentscholle zu Tage, die heute die einzigartige Bodenbeschaffenheit bestimmt. Weiterhin ist es das Mikroklima, das den Wein so besonders werden läßt. In Süd, West und Nord schützen Sandsteinmauern bzw. Bebauungen den Weinberg. Dieser Schutz wirkt sich zweifach positiv auf den Wein aus. So schützen die Mauern den Weinberg gegen Spätfröste und sorgen ebenso im Sommer für eine natürliche Beschattung, die dazu beiträgt, dass ein markantes Merkmal des Reiterpfads seine subtile Säurestruktur ist.
Verantwortlicher Lebensmittelunternehmer:
Weingut Reichsrat von Buhl | Weinstraße 18-24 | 67146 Deidesheim | Deutschland
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Bereits nach der Gründung im Jahr 1849 erwarb sich das Gut einen bedeutenden Ruf auch über die Grenzen Deutschlands hinaus. Mit der Zielsetzung, optimale Bedingungen für die Gewinnung edelster Weinqualitäten zu schaffen, wurde das Optimum in Kellertechnik und Aussenbetrieb investiert. Das sehr engagierte, junge Team hat mit diesen traumhaften Voraussetzungen in den letzten Jahren auftrumpfen und mit internationalen Erfolgen an glorreiche Zeiten anknüpfen können. Besondere Aufmerksamkeit wird auch auf Ertragsreduzierung und selektive Lese gelegt. In den einzelnen Lagen werden die Trauben sukzessive je nach Reifegrad geerntet, d.h. die Erntehelfer selektionieren am Rebstock in bis zu fünf zeitlich aufeinander folgenden Gängen. Wichtig ist auch die Behandlung des so gewonnenen Lesegutes: Je nach Qualität werden die Trauben in kleine Körbe gelesen, um sie unverletzt vom Weinberg direkt auf die Kelter zu bringen. Schonender Ausbau ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Ein langes Reifelager bindet die frische Säure harmonisch in den Wein ein und verleiht ihm einen feinen Schmelz. Im kühlen - über 2 km langen - Gewölbekeller wird der junge Wein über eine behutsame Filtration ohne Schönung eingelagert. Durch diese reduktive Arbeitsweise wird der natürliche Sorten- und Lagencharakter der Weine erhalten. Ständige Qualitätskontrollen, von der Traubenlese bis zur Flaschenfüllung, garantieren feinfruchtige und reintönige Weine.