Weinwisser
64% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot, 3% Cabernet Franc, 3% Petit Verdot. Undurchsichtiges Purpur mit schwarzer Mitte und violettem Rand. Konzentrierte Nase mit Wildkirschen und Cassis, dahinter Schlehensaft und Holunderessenz, alles im schwarzbeerig-würzigen Bereich. Am kräftigen Gaumen mit seidiger Textur und zupackenden, engmaschigen Tanninen. Im aromatischen Finale mit viel Graphit, Bleistiftmine und wenig Fruchtdruck mit spürbarer Adstringenz endend. Wie immer besticht dieser Bodybuilder durch enorme Kraft und Tiefe. Kann noch zulegen!
Wine Advocate
A blend of 64% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot, 3% Petit Verdot and 3% Cabernet Franc, aged in 80% new oak barriques, the 2018 Léoville Poyferré comes bounding out of the glass with exuberant scents of Morello cherries, plum preserves and blackberry pie, giving way to nuances of cedar chest, unsmoked cigars, vanilla pod and sassafras, plus a waft of crushed rocks. The palate is full-bodied, rich and decadent, delivering hedonic black fruits and lots of spicy accents with a velvety texture and seamless freshness, finishing long and satisfyingly savory. This is a very impressive showing that is delicious out of the gate but has the backbone to give a good 30 years or more of pleasure.
Verantwortlicher Lebensmittelunternehmer:
Chateau Leoville Poyferre | 38 rue de St Julien | 33250 Saint-Julien-Beychevelle | Frankreich
Weitere Informationen über das Weingut Chateau Leoville Poyferre
Château Léoville wurde 1840 geteilt. Der einst dem Baron Poyferré gehörende Teil wurde 1920 von der Familie Cuvelier gekauft, die unter anderem auch Château Le Crock in Saint Estèphe besaß. Links und rechts der Landstraße D2 erstrecken sich 80 ha Rotweinreben auf Kuppen, deren Kies von der Garonne angeschwemmt wurde und deren Sand der Wind herbeiwehte. Durch die Neigung der Felder entsteht auf natürliche Weise eine ausgezeichnete Dränage. 1979 war ein entscheidendes Jahr für das Besitztum, denn Didier Cuvelier übernahm die Leitung. Junge Bordelaiser Architekten entwarfen neue Lagerkeller, so daß die Weine von Poyferré nun in der Stille der Keller in neuen Eichenfässern ausbauen können. Auch der Gärkeller wurde umfassend erneuert und gehört zu den modernsten des Médoc, ohne jedoch die Traditionen des Anbaugebietes über Bord zu werfen. Im Laufe der letzten Jahre werden die Weine von Léoville-Poyferré im In- und Ausland immer mehr geschätzt. Sie haben eine tiefrote Farbe, sind reich an Aromen, anmutig, doch nicht ohne Struktur. Elegant geben sie eine Komplexität frei, die jeden Verkoster entzückt.