Gewinner des Deutschen Rotweinpreis 2002, 2004 & 2012 (German Red Wine Award). Ein hochwertiger Pinot Noir von internationalem Format, mit intensiver Fruchtnote erinnernd an Cassis, Walderdbeere, schwarze Kirschen und Pflaumen. Fleischige Noten und Anklänge von schwarzer Olive sowie Schokolade findet man in einem sehr vielschichtigen Geschmacksbild, dazu immer wieder Kirsche. Der Name der Lage scheint hierbei auch Pate zu stehen. Ein wundervoll eingebundener fester Körper verleiht Dichte und Struktur wird dennoch elegant, nahezu verspielt in das Gesamtbild des Weins eingebunden. Im Finale besitzt der Wein einen süßen Kern, aber dennoch Biss. Ein großes Lagerpotential. Alle Trauben werden von Hand geerntet. Die Weingärten in der Großen Gewächslage (Grand Cru) Kirschgarten sind mit besten Edelklonen aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz bestockt. Die Erträge liegen bei lediglich 35hl/ha. Die Spätburgundertrauben werden traditionell durch Maischegärung für 10-14 Tage konsequent durchgegoren. Dabei werden die Bottiche 1-2 mal am Tag untergestoßen. Der Wein lagert knapp 2 Jahre in Barriquefässern aus besten franz. Tonnellerien (Faßbindereien). Die optimale Flaschenreife wird er nach 7-10 Jahren erreichen. Der Kirschgarten liegt an der direkten Abbruchkante zum Rheintal. Hier tritt der massive, urzeitliche Kalksteinfels hervor, der für die Typizität dieser Weine verantwortlich ist.
Verantwortlicher Lebensmittelunternehmer:
Weingut Philipp Kuhn | Großkarlbacher Straße 20 | 67229 Laumersheim | Deutschland
Weitere Informationen über das Weingut Philipp Kuhn
Philipp Kuhns Familie ist seit dem 17 Jh. in Laumersheim ansässig. Hier und in den umliegenden Dörfern liegen ihre Rebflächen: in Laumersheim, Großkarlbach und Dirmstein. Seit 1992 ist Philipp Kuhn Junior, damals gerade zwanzig Jahre alt, für die weinbau- und kellerwirtschaftlichen Geschicke des Gutes verantwortlich. „Man muss seine Weinberge erst begreifen, um gute Weine zu machen“, sagt Philipp Kuhn über seine Arbeitsweise. Bei allen Rebpflanzungen war und ist er dabei – außer bei den alten Rieslinganlagen. Da war er noch nicht auf der Welt. Die Rotweine werden nach traditionellen Methoden vinifiziert. Die Traubenernte geschieht konsequent von Hand, zum Teil in mehreren Durchgängen von Anfang Oktober bis November. So erhält man optimale reife, aber gleichzeitig gesunde Beeren. Diese werden von ihrem Stielgerüst getrennt und durch klassische Maischegärung zum Teil über mehrere Wochen vergoren. Alle Rotweine werden in Holzfässern gelagert. Zweitweine reifen in großen Holzfässern oder in alten Barriques, die Spitzenqualitäten in jüngeren oder neuen Barriques. Die Lagerzeit beträgt zwischen 16 und 20 Monaten. Die Weißweine werden vornehmlich reduktiv in Edelstahl oder alten Holzfässern ausgebaut. Alle Trauben werden von Hand geerntet. Nachdem die Beeren von den Stielen entfernt wurden, wird je nach Qualität und Weintyp eine variable Maischestandzeit vorgenommen. Danach werden sie, ohne zu pumpen, durch reinen Falldruck auf die pneumatische Kelter gebracht und ganz schonend abgepresst. Die Moste werden aromaschonend bei unter 20°C Gärtemperatur teils spontan, teils mit Reinzuchthefen vergoren. Dies sichert ein feines Sortenaroma, einen kraftvollen Körper und eine sehr gute Haltbarkeit. 50 % rot + 50 % weiß = 100 % Philipp Kuhn.