Das Bouquet ist geprägt von Himbeeren und Walderdbeeren. Anhaltende pudrige Noten von Iris und Veilchen vermischen sich mit den Fruchtaromen. Nach dem Atmen kommen grünere Nuancen, die an Liguster, Engelwurz und Kampferbaum erinnern. Die ersten Eindrücke sind taktil, vollmundig und seidig, entfaltet sich zart und gewinnt allmählich an Ausdrucksstärke. Das säurehaltige Fundament, das die Signatur des Jahrgangs ist, webt sich in die Struktur des Pinot Noir ein. Der Abgang ist durch nachhaltige Noten von Pfingstrose und weißem Pfeffer geprägt.
James Suckling
Peaches, fresh crushed strawberries and roses on the nose. Full-bodied and generous. Fine tannins that frame the wine beautifully and set it up for a fresh finish. Some fruit tea and cedar undertones. Enticing finish with hints of bitterness. Savory. Drink or hold.
Wine Advocate
In comparison to the charming, pure 2008 Dom Pérignon Rosé, the 2009 Dom Pérignon Rosé possesses a ripe, dense bouquet with aromas of dark berries, licorice, dried white flowers, toast and pastry, enhanced by delicate, racy smoky hints. Full-bodied, broad and rich, it’s dense and phenolic due to the approximately 15% still red wine sourced from grapes planted in the villages of Hautvilliers, Aÿ and Bouzy, culminating in a protracted, sapid and chalky finish. Although already thoroughly enjoyable, it should age well over the next 10 years. This blend of 56% Pinot Noir and 44% Chardonnay was disgorged in March 2022 with a dosage of five grams per liter.
Verantwortlicher Lebensmittelunternehmer:
Moët Hennessy Deutschland GmbH | Seidlstr. 23 | 80335 München | Deutschland
Weitere Informationen über das Weingut Dom Perignon
Ein Dom Pérignon ist nicht einfach ein Champagner. Er ist der Urknall im Universum des Göttergetränks, das Alpha und Omega der Kunst, „den besten Wein der Welt“ herzustellen. Keinen geringeren Anspruch hatte Bruder Pierre, ein Benediktinermönch, der von einem bescheidenen Kloster des Champagne-Dorfes Hautvillers aus nicht nur seine zeitgenössische Welt (wie der Sonnenkönig Ludwig XIV. wurde er 1638 geboren und verstarb wie er im Jahre 1715) revolutionierte und um ein Kulturgut bereicherte, sondern eine Errungenschaft gebar, die bis heute den Gang der Dinge, den Blick auf das Sein, die Kultivierung menschlicher Talente zu einer himmelsstürmenden Vollendung beeinflusst. „Kommt, kommt, Brüder! Ich trinke Sterne!“ heißt der überlieferte Satz des „Père Pérignon“, der etwas erschuf, was bis heute einfach und etwas unwürdig als „Méthode Champenoise“ in vieler Munde ist. Ein Dom Pérignon ist Couture im Glas, eine Formel, die stets mehr ist als die Summe ihrer Teile, ein Champagner, der auf keinem Rezept beruht, sondern nur auf den alchemistischen Künsten seines Machers; stets ein erneutes riskantes Experiment auf der Suche nach dem Besten. Seit 1694 gilt: Es gibt ihn ausschließlich als Vintage (Jahrgangschampagner; der heutige Markenname „Dom Pérignon Vintage“ wurde 1921 etabliert). Allein dem herrschenden Kellermeister obliegt die Entscheidung über das Schicksal des entsprechenden Weines (Wein wird in der Champagnersprache als Synonym verwendet). Entscheidend für die Signatur eines Dom Pérignon ist immer die Geschmackskomposition – es existiert, wie bei vielen anderen Marken, keine Universal-Rezeptur. Immer ist es die „assemblage“, die einen Champagner erst zu Dom Pérignon macht. Der Kellermeister, heute Richard Geoffroy, braucht intime Kenntnis über die exquisitesten aller 17 Grand Cru-Weingüter der Champagne, auf die er Zugriff hat. Jeder „Vintage“ ist ein erneutes Abenteuer den „Dom Pérignon“ neu zu erfinden und dabei seinem oft widersprüchlichen Wesen treu zu bleiben: jedes Mal auf‘s Neue den besten Wein der Welt zu erschaffen.