Das Bouquet entfaltet sich zunächst mit Noten von Guave und würzig grünen Grapefruit-Zesten, welche sich mit Steinfruchtaromen von weißen Pfirsichen und Nektarinen verbinden. Diese werden durch Aromen von holziger Vanille und leicht getoastetem Brioche abgerundet. Die Trauben haben eine beeindruckende Reife, Fruchtigkeit und Tiefe. Der starke Eindruck von Beständigkeit übertrifft den Nuancenreichtum und eine gewisse Sinnlichkeit. Die Kraft des Weines ist bemerkenswert zurückhaltend. Am Ende laufen die verschiedenen Geschmacksnoten – seidig, salzig, saftig, bitter und jodhaltig – in einem langen Abgang zusammen.
Wine Advocate
The 2012 Dom Pérignon has turned out very well indeed, unwinding in the glass with notes of Anjou pear, smoke, toasted nuts, freshly baked bread and crisp stone fruit. Medium to full-bodied, deep and concentrated, it's still tightly wound, its incipiently fleshy core of fruit framed by racy acids and chalky grip, complemented by a classy pinpoint mousse. A touch drier and a touch less reductive than the 2008 out of the gates, these two vintages are clearly destined to be compared for some time to come; but at this early stage, my instinct is that the 2012 will have the edge in the long term.
James Suckling
Incredibly complex nose of dried green apples, grapefruit pith, preserved lemons, toast, oyster shells, cloves, sourdough, salted caramel and quince. Layered, refined and so sleek, with salty minerality and a toasty edge to the dried citrus. Structured and tense, yet elegant and almost endless. Drink or hold.
Verantwortlicher Lebensmittelunternehmer:
Moët Hennessy Deutschland GmbH | Seidlstr. 23 | 80335 München | Deutschland
Weitere Informationen über das Weingut Dom Perignon
Ein Dom Pérignon ist nicht einfach ein Champagner. Er ist der Urknall im Universum des Göttergetränks, das Alpha und Omega der Kunst, „den besten Wein der Welt“ herzustellen. Keinen geringeren Anspruch hatte Bruder Pierre, ein Benediktinermönch, der von einem bescheidenen Kloster des Champagne-Dorfes Hautvillers aus nicht nur seine zeitgenössische Welt (wie der Sonnenkönig Ludwig XIV. wurde er 1638 geboren und verstarb wie er im Jahre 1715) revolutionierte und um ein Kulturgut bereicherte, sondern eine Errungenschaft gebar, die bis heute den Gang der Dinge, den Blick auf das Sein, die Kultivierung menschlicher Talente zu einer himmelsstürmenden Vollendung beeinflusst. „Kommt, kommt, Brüder! Ich trinke Sterne!“ heißt der überlieferte Satz des „Père Pérignon“, der etwas erschuf, was bis heute einfach und etwas unwürdig als „Méthode Champenoise“ in vieler Munde ist. Ein Dom Pérignon ist Couture im Glas, eine Formel, die stets mehr ist als die Summe ihrer Teile, ein Champagner, der auf keinem Rezept beruht, sondern nur auf den alchemistischen Künsten seines Machers; stets ein erneutes riskantes Experiment auf der Suche nach dem Besten. Seit 1694 gilt: Es gibt ihn ausschließlich als Vintage (Jahrgangschampagner; der heutige Markenname „Dom Pérignon Vintage“ wurde 1921 etabliert). Allein dem herrschenden Kellermeister obliegt die Entscheidung über das Schicksal des entsprechenden Weines (Wein wird in der Champagnersprache als Synonym verwendet). Entscheidend für die Signatur eines Dom Pérignon ist immer die Geschmackskomposition – es existiert, wie bei vielen anderen Marken, keine Universal-Rezeptur. Immer ist es die „assemblage“, die einen Champagner erst zu Dom Pérignon macht. Der Kellermeister, heute Richard Geoffroy, braucht intime Kenntnis über die exquisitesten aller 17 Grand Cru-Weingüter der Champagne, auf die er Zugriff hat. Jeder „Vintage“ ist ein erneutes Abenteuer den „Dom Pérignon“ neu zu erfinden und dabei seinem oft widersprüchlichen Wesen treu zu bleiben: jedes Mal auf‘s Neue den besten Wein der Welt zu erschaffen.