Der Weinberg war ursprünglich im Besitz des ehemaligen „Nonnenhofes“, eines Weinguts des Klosters Kirschgarten in Worms. Erste urkundliche Erwähnung 1654 „im Kirschgarthen“. Aufgrund der Ortsrandlage wird ein Teil des Weinbergs durch Häuser und eine westlich gelegene Böschung abgegrenzt und hat dadurch besonders günstige kleinklimatische Bedingungen. Kalte Westwinde werden ohnehin im ganzen Kirschgarten durch die westlich vorgelagerte Höhe des Orlenberges abgehalten. Lößlehmboden mit guter Wasserhaltekraft; im Untergrund Kalkgestein. Seit dem Jahrgang 2007 ist auch die südlich der A6 gelegene Parzelle MERGELWEG Bestandteil des GG Kirschgarten. Hier steht massiver Kalkfels an. 

Weinwisser 
In der Nase dominiert das Holz noch ein bisschen mit rauchigen Röstaromen, aber der Gaumen deutet mit viel Substanz und Saft schon an, dass man sich hier auf viel Frucht freuen kann. Staubiger Pfeffer und Gewürze kann man wohl als Beitrag des Barriques wahrnehmen und die Tannine geben sich auch noch etwas pelzig, aber hinter dem Gerüst erkennt man die Konturen eines Spätburgunders, bei dem Struktur und Eleganz eine grosse Rolle spielen. 

Wine Advocate 
The 2014 Kirschgarten Spätburgunder GG is pure, fresh and flinty on the nose, though it's pretty reductive and precise. Round and silky on the palate, this is an elegant and juicy Pinot with refreshing and firmly grippy tannins with lingering chalky freshness and purity. A fabulous classic that is full of energy and tension. Highly digestible. Tasted at the domaine in March 2020. 

James Suckling 
Pretty interplay between five spice, earth, raspberries, ginger, wild strawberries and brine. Medium-bodied with fine tannins, spicy acidity and lots of floral undertones. Drink now.