Der Weinberg war ursprünglich im Besitz des ehemaligen „Nonnenhofes“, eines Weinguts des Klosters Kirschgarten in Worms. Erste urkundliche Erwähnung 1654 „im Kirschgarthen“. Aufgrund der Ortsrandlage wird ein Teil des Weinbergs durch Häuser und eine westlich gelegene Böschung abgegrenzt und hat dadurch besonders günstige kleinklimatische Bedingungen. Kalte Westwinde werden ohnehin im ganzen Kirschgarten durch die westlich vorgelagerte Höhe des Orlenberges abgehalten. Lößlehmboden mit guter Wasserhaltekraft; im Untergrund Kalkgestein. Seit dem Jahrgang 2007 ist auch die südlich der A6 gelegene Parzelle MERGELWEG Bestandteil des GG Kirschgarten. Hier steht massiver Kalkfels an.
Weinwisser
Mit vier Jahren Reife nähert sich der Kirschgarten der Knipsers schon sei- ner Bestform, was auch die inzwischen gut aufeinander eingestellten Duftnoten von schwarzen Kirschen und Kräutergewürzen zum Ausdruck bringen. Dazu passt auch die feine röst-rauchige Note vom Barriqueausbau. Im Gaumen bringt er volle Frische mit saftiger Frucht, filigrane Mineralik und Würze nicht nur von Kräutern sondern auch vom Holz. Die Tannine haben auch schon die ungestüme Sturm- und Drangphase hinter sich und begonnen, sich zu integrieren.
Verantwortlicher Lebensmittelunternehmer:
Weingut Knipser, Hauptstraße 47, 67229 Laumersheim, Deutschland/Germany
Weitere Informationen über das Weingut Knipser
Das Weingut Knipser ist seit 1876 in Laumersheim als Familienbetrieb ansässig und liegt im Norden der Vorderpfalz zwischen Grünstadt und Bad Dürkheim. Die Weinberge befinden sich in Laumersheim, Großkarlbach und Dirmstein mit einer gesamten Rebfläche von 75 Hektar. Laumersheim hat eine lange Weinbautradition und "figuriert in den Urkunden des Klosters Lorsch des öfters ausdrücklich mit Weinbergen, so in der Schenkung des Albulf vom 30.III.769" (Geschichte des Weinbaus v. Friedrich von Bassermann-Jordan). Das Weingut Knipser ist seit 1993 Mitglied im "VDP - Die Prädikatsweingüter" und Gründungsmitglied des Deutschen Barriqueforums. Es ist mehrfacher Gewinner des Deutschen Rotweinpreises der Zeitschrift "VINUM" sowie Winzer des Jahres 1996 der Zeitschrift "Der Feinschmecker" und Winzer des Jahres 2009 im "Gault Millau" Weinguide.