Der 2015er π No. ist ein unheimlich ausgewogener weißer Burgunder mit Kraft, Frucht, Fülle, Dichte und einem mineralischem Säurespiel. In der Nase erinnert der Wein an Heu und gelbe, sehr reife Früchte. Sein internationaler Ausbaustil macht den Wein besonders charakterstark. Die optimale Trinkreife erreicht der π No. erst in einigen Jahren. Der Wein hat, wie alle REBHOLZ Spitzenweine, ein großartiges Entwicklungspotential.
Nach der Handlese wurden die vollreifen Trauben entrappt und nach einer 24-stündigen Maischestandzeit schonend entsaftet. Nach der Vorklärung erfolgte die Gärung in vorwiegend neuen Barriquefässern aus französischem und Pfälzer Eichenholz. Nach 9-monatiger Fasslagerung, in der die Feinhefe regelmäßig aufgerührt wurde, erfolgten im August 2016 die Filtration und die Flaschenfüllung.
Rebholz
"Der internationale Name für die Burgunderrebsorten ist Pinot (Frankreich, Italien). Wir meinen, dass deshalb unser Name p No. für diesen Wein, der aus Trauben der weißen Burgundersorten (Weisser und Grauer Burgunder) und Chardonnay gewonnen wurde, sehr treffend ist. Auch wenn inzwischen feststeht, dass der Chardonnay vor langer Zeit durch eine natürliche Kreuzung von Burgunder und Heunisch entstanden ist."
Weitere Informationen über das Weingut Oekonomierat Rebholz
Der Typ Rebholz kam als Idee in die Welt. Sie reifte im Kopf von Eduard Rebholz (1889-1966) heran, der als «Ökonomierat» noch viel von sich reden machen sollte. Der studierte Forstmann nämlich nahm entschieden Anstoß am Weingeschmack jener Jahre. Den bodenlos denaturierten, künstlich gesüßten Tropfen seiner Zeit setzte er seine Idee vom «Naturwein» entgegen.
Um der wahren Natur der Weine auf den Grund zu kommen, experimentierte und probierte der Naturwissenschaftler Zeit seines Lebens. Dabei kam ausnahmslos alles auf den Prüfstand: Das Klima war besser einzuschätzen, die Böden waren zu erforschen und die idealen Pflanzenpartner zu finden, der rechte Lesezeitraum war neu zu bestimmen und die gängige Methode der Vinifizierung durch ein eigenes, strenges Regelwerk zu ersetzen. Und nicht zuletzt waren wissenschaftliche Erkenntnisse und die praktischen Erfahrungen von Winzern anderer Regionen mit in die eigenen Überlegungen einzubeziehen.
Seit 2005 werden die Weinberge nach ökologischen Richtlinien bewirtschaftet. Auf den Einsatz von Herbiziden, chemisch-synthetischen Fungiziden und Mineraldünger wird verzichtet, um das natürliche Ökosystem zu bewahren und die Umwelt zu schonen. Mit der Verwendung von Pflanzenstärkenden Mitteln werden die Pflanzen auf natürlichem Wege gestärkt und wirken so abhärtend.
Für die betriebliche Organisation, bedeutet eine ökologische Bewirtschaftung einen Mehraufwand, der jedoch gerne in Kauf genommen wird, um die Artenvielfalt der Pflanzen- und Tierwelt im Ökosystem Weinberg zu fördern und zu vermehren. Aus diesen Gründen hat die Familie Rebholz ein gutes Gefühl, ihre Weine aus ökologischem Anbau anbieten zu können. Somit wird ein Beitrag für die Erhaltung unsere Natur geleistet.
Weingut Ökonomierat Rebholz
Weinstraße 54
76833 Siebeldingen