Es ist der schwarze Basalt, das mineralische Erbe des Pechsteinkopfs, der dem hier wachsenden Wein eine ganz und gar unverwechselbare Note verleiht. Der Geruch und Geschmack des Pechsteins ist wie so oft die sensorische Quadratur des Kreises: Beginnend mit fruchtig, subtil, exotisch, gelben Aromen, die abgelöst werden von einem engen, dichten Charakter mit der typisch mineralischen Salzigkeit, was seine Vollendung findet in einer langen, jugendlich frisch anhaltenden Eleganz. In Doppelstück-Fässern (2400 l) vergoren mit einem kleinen Anteil Edelstahl, Lagerung auf der Vollhefe bis Juli 2020. Ertrag 25 hl/ha. Ein ehemals aktiver Vulkan, der Pechsteinkopf oberhalb von Forst, verteilte vor Urzeiten große Mengen von vulkanischem Gestein. Im Untergrund der Lage Pechstein befinden sich daher mehrere Balsaltadern, die sich am Ende des Tals wie ein Fächer ausdehnen. Loses Basaltgeröll befindet sich an der Oberfläche der Lage. Weiterhin findet man im Pechstein roten Buntsandsteinverwitterungsboden und sandigen Lehm. In ca. 2 m Tiefe findet man, wie in vielen Forster Lagen, Ton- und Kalkschichten. Der Anteil an Ton und Lehm im Pechstein hat eine hohe Wasserkapazität der Böden zur Folge. Daraus lässt sich eine hohe Mineralisierung und perfekter Wasserhaushalt während der Vegetationsperiode ableiten. Eine großartige physiologische Reife ist das Ergebnis.
James Suckling
Quite bold and oaky with plenty of weight and richness, this 2019 riesling GG is on the edge of massive and has a touch of butter-caramel (from malolactic fermentation?) Either you like this style or you don’t, but we find this to be a rather impressive wine. Long, lemony finish. Drink or hold.
Verantwortlicher Lebensmittelunternehmer:
Weingut Reichsrat von Buhl | Weinstraße 18-24 | 67146 Deidesheim | Deutschland
Weitere Informationen über das Weingut Reichsrat von Buhl
Bereits nach der Gründung im Jahr 1849 erwarb sich das Gut einen bedeutenden Ruf auch über die Grenzen Deutschlands hinaus. Mit der Zielsetzung, optimale Bedingungen für die Gewinnung edelster Weinqualitäten zu schaffen, wurde das Optimum in Kellertechnik und Aussenbetrieb investiert. Das sehr engagierte, junge Team hat mit diesen traumhaften Voraussetzungen in den letzten Jahren auftrumpfen und mit internationalen Erfolgen an glorreiche Zeiten anknüpfen können. Besondere Aufmerksamkeit wird auch auf Ertragsreduzierung und selektive Lese gelegt. In den einzelnen Lagen werden die Trauben sukzessive je nach Reifegrad geerntet, d.h. die Erntehelfer selektionieren am Rebstock in bis zu fünf zeitlich aufeinander folgenden Gängen. Wichtig ist auch die Behandlung des so gewonnenen Lesegutes: Je nach Qualität werden die Trauben in kleine Körbe gelesen, um sie unverletzt vom Weinberg direkt auf die Kelter zu bringen. Schonender Ausbau ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Ein langes Reifelager bindet die frische Säure harmonisch in den Wein ein und verleiht ihm einen feinen Schmelz. Im kühlen - über 2 km langen - Gewölbekeller wird der junge Wein über eine behutsame Filtration ohne Schönung eingelagert. Durch diese reduktive Arbeitsweise wird der natürliche Sorten- und Lagencharakter der Weine erhalten. Ständige Qualitätskontrollen, von der Traubenlese bis zur Flaschenfüllung, garantieren feinfruchtige und reintönige Weine.