Oltre il Vallo, ein gereifter, edler Grappa, der in Single Malt Scotch Whisky Fässern ausgebaut wird. Die Idee besteht darin, zwei Kulturen zu vereinen und somit die Leidenschaft der Familie Berta mit der Fertigkeit der besten schottischen Tradition. So beginnt die Zusammenarbeit zwischen der Familie Berta und der im Premium-Segment der Spirituosen weltweit führenden Firma Diageo. Zwei sehr unterschiedliche Kulturen, die aber eine Leidenschaft gemeinsam haben: das Destillieren edler Spirituosen. Von der italienischen Seite kommt der Grappa, von der schottischen der Single Malt Scotch Whisky. Der Name Oltre il Vallo erinnert daran, wie es nie jemand geschafft hat, den antiken Hadrianswall zu stürmen (vallum Aelium; römisches, von Kaiser Hadrian erbautes Grenzbefestigungssystem). Dieser Wall stellte über lange Zeit die nördlichste Grenze des Römischen Reichs in Britannien dar. Es ist nie jemand über diese Grenze hinaus gekommen, aber heute vereinen sich die Highlands und der Monferrato symbolisch in einem gereiften Destillat. Die Fässer unterstehen einer strengen Selektion und kommen von weit her. Die prestigereichsten schottischen Destillerien, die die Fässer liefern, sind folgende: Lagavulin, Caol Ila und Mortlach - wichtige Namen, die unter den schottischen Whiskys Geschichte gemacht haben und heute noch machen. Oltre il Vallo ist bernsteinfarben und am Gaumen weich und umhüllend. Am Anfang betört eine Explosion von Geschmacksnoten, die an Trester, Rosinen, Dörrfrüchte und Mandeln erinnern. Danach verführt eine leichte Note von Rauch, Torf und Malz. Der Grappa ist seidig, einhüllend und lang anhaltend und bestätigt am Gaumen, was das Bouquet mit feinen Anklängen von Orangen, Haselnüssen sowie Tabak und Honig verspricht.
Abfüller/Importeur:
Distillerie Berta S.R.L. | Via Guasti 34/36 | 14046 Mombaruzzo (AT) | Italien
Weitere Informationen über das Weingut Berta
Die moderne Brennerei von Berta di Roccanivo in Casalotto di Mombaruzzo hat mit der Lese 2002, dem Jahrgang, der für das Familienunternehmen und die Entwicklung der Weinwirtschaft von Asti historisch ist, den Grundstein gelegt. Ein weiteres wichtiges Datum in der Familiengeschichte ist der 11. Juli 1866, Geburt von Francesco Berta in Casalotto di Mombaruzzo. Während dieses Kind inmitten von Weingärten geboren wurde, und sein Schicksal bereits mit der Welt des Weines verwoben war, lebte man damals eine ganz andere Welt als heute. Wie in allen Bauernfamilien, arbeitet Francesco Berta seit seiner Kindheit in den Weingärten und im Weinkeller. Mit seltenem Weitblick schaut sich der junge Mann nach Absatzmöglichkeiten und Kunden um. Mit 22 Jahren heiratet er Erminia Barbero. 1889 wird Giovanni, 16 Jahre später Michele geboren. Die bäuerliche Tradition von damals wollte keine Trennung des Eigentums. So war es die Aufgabe des Erstgeborenen Giovanni die Arbeit des Vaters am Feld fortzusetzen, während der Zweitgeborene einer anderen Arbeit nachgehen musste. Michele sollte Apotheker werden.