Die Geschichte des Château Rouget begann vor einigen Jahrhunderten. Bereits am Ende des Römischen Reiches, verschmolzen die Terroirs von Château Rouget mit denen von St. Emilion. Das Château Rouget erscheint ab 1700 im Archiv und im Grundbuch und gilt als eines der ersten offiziellen Pomerol Crus. Dieser Zeitraum entspricht dem Baudatum des prächtigen Hauses, das das Anwesen symbolisiert und damals der Familie Bayonne gehörte. Das letzte Familienmitglied, Pierre Bayonne, war während des Ersten Reiches auch Bürgermeister von Pomerol. Als talentierter Winzer nutzte er Chateau Rouget als perfektes Beispiel für seine Fähigkeiten. Ende des 19. Jahrhunderts wurde Rouget durch eine Klassifizierung der Pomerol-Weine zu den fünf besten Weingütern der Appellation gezählt. Diese Anerkennung beruht auf der bemerkenswerten Beständigkeit der aufeinanderfolgenden Eigentümer des Weinguts, die alle hart daran gearbeitet haben, ikonische Weine zu produzieren. Die Familie Labruyère, die Rouget seit 1992 besitzt, verfolgt dasselbe Ziel. Seit mehr als 20 Jahren bemühen sie sich, Rouget unter die Besten der rechten Bank zu bringen. Das Weingut wird heute als das Weingut angesehen, das Jahr für Jahr die beständigsten Fortschritte in der Appellation erzielt hat.