Tiefes Rubinrot mit dunklen Reflexen. Kleine rote Früchte, Brombeere, Sauerkirsche. Intensiv aromatisch, kraftvoll und elegant. Geschmeidiger Auftakt mit ausgewogener geschmeidiger Struktur, Konzentration und eleganten Tanninen. Voller Ausdruck des Terroirs. La Turque verfügt neben der ganzen Männlichkeit der Côte Brune auch über die Subtilität und Weiblichkeit der Côte Blonde. Der Boden besteht aus Silikonkalkstein mit Schiefer, der einen Lehmboden mit hohem Eisenoxidgehalt ergibt. 93% Syrah, 7% Viognier. 42 Monate in neuen Eichenfässern gereift.
Wine Advocate
The extroverted 2019 Cote Rotie La Turque is about as impressive a young wine as I've tasted at Guigal, with extravagant, blossom-like aromas and oodles of cassis and blueberries. Full-bodied, it's simultaneously concentrated and rich yet airy and almost weightless, an outrageous juxtaposition of characters that must be tasted to be understood.
Jeff Leve
Dark in color, the wine opens with its spice-edged, red fruits, smoke, herbs, and oceanic influence on the nose. It takes only the initial sip to gain an understanding of this wine's greatness. Full-bodied, powerful, intense, balanced, and lively, on the palate, you feel the weight and sense the energy as its layers of fruit coat your palate and linger. The wine holds your focus for over 60 seconds. This is clearly a wow vintage for Guigal La Turque. The wine blends 7% Viognier along with 93% Syrah. Drink from 2032-2055.
James Suckling
From the haunting nose through to the end of the extremely long finish this wine embodies the rocky personality of Cote-Rotie, along with the special ripeness that the syrah achieves here. As floral as it is stony, as structured as it is concentrated, yet all of this builds an imposing and enchanting whole. A cuvee of 93% syrah and 7% viognier. Matured in 100% new oak for 42 months. Drinkable now, but best from 2025.
Abfüller/Importeur:
Guigal, 5 Route de la Taquière, 69420 Ampuis, Frankreich/France
Weitere Informationen über das Weingut Guigal
Seit 1946 erzeugt E. Guigal Wein. Das E. im Namen steht für den Firmengründer Etienne Guigal. 1924 war der damals 14-jährige Etienne nach Ampuis gekommen und hatte hier 1946 die Domaine Guigal gegründet. Ampuis gilt als Wiege der Appellation Côte-Rotie. Der Ort war seit der Altsteinzeit bevölkert, doch erst die Römer begannen hier vor knapp 2400 Jahren den Weinbau, errichteten ausgefeilte Gebäude und nannten diese Siedlungsanlage 'Ampuicius villa'. Insgesamt 67 Jahrgänge hat Etienne Guigal vinifiziert. Als er plötzlich vollkommen erblindet, steht ihm sein Sohn Marcel zur Seite. Trotz seiner jungen Jahre übernimmt Marcel 1961 neben dem Vater die Leitung des Weinguts. Ab 1973 wird er dabei von seiner Frau Bernadette unterstützt. 1975 kommt ihr Sohn Philippe zur Welt. Philippe ist heute Önologe des Hauses und gemeinsam mit seiner Frau Eve die dritte Generation Guigal im Dienst der großen Rhône-Qualitäten.
In seinen Weinbergen arbeitet Guigal nach der integrierten Anbaumethode. Höchster Respekt der Umwelt ist vital für die Qualität der Weine. Nur naturgesunde Trauben können die Komplexität, Kraft und Fülle der verschiedenen Terroirs in sich aufnehmen und in den Weinen zum Ausdruck bringen. Auch im Keller ist minuziöse Selektionsarbeit höchstes Gebot. Damit nicht genug, startete man im Sommer 2003 ein neues Abenteuer: die Küferei. Ein ebenso altes wie wichtiges Handwerk, weil es die feine Kontrolle der Reifeentwicklung erlaubt und außerdem ausnehmend gut in den historischen Rahmen des Hauses passt! In den alten Gebäuden aus dem 15. und 17. Jahrhundert formt, fügt und brennt Guigals Küfer die Eichenfässer, in denen sich später die großen Weine der Rhône vollenden. Etwa 18 Fässer werden wöchentlich hergestellt, um Guigals jährlichen Bedarf von rund 800 neuen Fässern zu decken. 5000 Eichenfässer liegen heute im Reifekeller der Domaine. Guigal arbeitet ausgesprochen gern mit Eichenholz. Gezielt eingesetzt, immer in Balance und ohne je dominant zu sein, bringt es die Persönlichkeit des Weines, seine Herkunft, seinen Jahrgang besonders fein und akzentuiert zum Ausdruck. Der Wein kann sich im Fass Tag für Tag weiter entfalten, gewinnt an Fülle und Harmonie, bis er schließlich, manchmal erst nach fast vier Jahren, auf die Flasche gefüllt und uns zum Genuss freigegeben wird.