Dieser kleine Hundertgulden stammt von jüngeren Rieslingreben, die auf dieser von Muschelkalk geprägten Top-Lage wachsen. Er schmeckt nach getrockneten Aprikosen und macht mit Salzigkeit, Extrakt und Würze Druck am Gaumen. Seinen besonderen Charakter verdankt er dem Korallenriff, das hier während des Tertiärs die Böden prägte. Als Symbol für das Etikett ist eine typische Versteinerung aus dieser Zeit gewählt.
Abfüller/Importeur:
Weingut Hofmann | Vor dem Klopp 4 | 55437 Appenheim | Deutschland
Weitere Informationen über das Weingut Hofmann
Zwischen Mainz und Bingen, etwa 5 km vom Rhein entfernt, liegt das Weindörfchen Appenheim. Hier im nördlichen Rheinhessen befanden sich vor rund 20 Mio. Jahren die Ausläufer des Urmeeres. Die besten Weinbergslagen prägt daher Muschelkalk aus dem Tertiärzeitalter, der mineralisch-expressive Weine hervorzubringen vermag. Bei einem Spaziergang durch die Weinberge erinnern Versteinerungen noch allerorts an diese Zeit. Gerade in Hofmanns Rieslingen spiegeln sich die geologischen und klimatischen Vorzüge dieses Fleckchens Natur wider. Aber auch mit seinen Weinen aus grünem Silvaner, Sauvignon Blanc, Chardonnay und den Burgunder-Reben gelingt es ihm, das Profil seiner Heimat zu transportieren. Neben dem Appenheimer Eselspfad und der Laurenzikapelle hat es Jürgen Hofmann vor allem sein Hundertgulden angetan: eine vielfach unterschätzte Kalksteinlage an den Hängen des Westerberges, die enormes Potenzial birgt. Hier entstehen Weine mit ausgeprägter Mineralität. Ein weiterer Spitzen-Riesling Hofmanns wächst am Niersteiner Oelberg, rund 40km südöstlich von Appenheim. Direkt am Rhein gelegen, zählt sie dank Böden aus Schieferton und Sandstein des Rotliegenden sowie idealer mikroklimatischer Bedingungen zu einer der Top-Lagen des Landes.