Der Sage nach soll das Rote Tor - ein Rest der alten Stadtmauer - in den Schwedenkriegen nach dem Kampf von Blut getränkt gewesen sein. In den Weingärten darunter reifen unsere Grüner Veltliner in den Kategorien Federspiel und Smaragd. Der Boden ist von Gneis, Glimmer und Schiefer mit Braunerdeauflage geprägt. Als Federspiel bezeichnet man Wachauer Weine mit einem Mostgewicht ab 17° KMW und einem Alkoholgehalt zwischen 11,5 und 12,5 Vol.%. Der Begriff Federspiel kommt aus der Falknerei, wo jenes zum Zurückholen des Beizvogels verwendet wurde. Speziell in der Wachau war die Falkenjagd verbreitete Form herrschaftlicher Jagd. Als Qualitätskategorie sind Federspiele ausnahmslos klassisch-trocken vergoren und zeichnen sich durch ihren fruchtig-charmanten Charakter und ihre kraftvolle Delikatesse aus.
Falstaff
Mittleres Gelbgrün, silberfarbene Reflexe. Einladendes Bukett nach Honigmelone und dezenter Kräuterwürze, floral, Nuancen von Orangenzesten. Elegant, integrierte Säurestruktur, mineralisch, gelbe Tropenfrucht im Abgang, vielseitiger Speisenbegleiter.
Abfüller/Importeur:
Weingut Franz Hirtzberger Ges.m.b.H | Kremserstraße 8 | 3620 Spitz | Österreich
Weitere Informationen über das Weingut Franz Hirtzberger
Die Familie Hirtzberger aus Spitz bewirtschaftet seit fünf Generationen auf einem aus dem 13. Jahrhundert stammenden Hof Weinbau auf einigen der besten Lagen der gesamten Wachau. Berühmt sind die Terrassenlagen wie Singerriedel, die sich direkt hinter dem uralten, malerischen Winzerhaus erhebt und einen legendären Riesling hervorbringt. Aber auch die Riede Hochrain ist in Sachen Riesling eine fixe Größe im Kanon der österreichischen Grands Crus. Was Singerriedel für den Riesling, das ist Honivogl für den Grünen Veltliner. Sorgsame Betreuung der Rebstöcke, kurzer Rebschnitt, intensive Laubarbeit, strenge Ertragskontrolle und rigorose Selektion sind dafür unerlässlich. Mit Handlese in mehreren Durchgängen pro Lage garantiert dass nur Trauben mit der allerhöchsten physiologischen Reife geerntet werden und im Keller zur Verarbeitung gelangen. Dort werden die Moste nach dem Qualitätsversprechen – Codex Wachau ohne jegliche Verbesserung im Stahltank bis zum natürlichen Stillstand vergoren. Der weitere Ausbau erfolgt zum Teil im großen traditionellen Holzfass.