In diesem raffinierten und eleganten Blanc de Noir werden nur die besten Spätburgunder-Trauben verwendet. Die schnelle Trennung von Saft und Schale erzeugt einen feinen Farbton. Im Alter von 15 Monaten „sur lie“ mit einer feinen Mousse aus kleinen, gleichmäßigen Blasen, zarten Aromen und reichen, vollen Aromen. Unter Zusatz von Hefe und Zucker wird der Wein in Sektflaschen abgefüllt, und so zur zweiten Gärung gebracht. Der Gesetzgeber verlangt, dass die Flasche in diesem Zustand dann mind. 9 Monate lagern muss. Nun herrscht in der Flasche ein Druck von ca. 6 bar. Im nächsten Arbeitsschritt wird die Hefe nun heruntergerüttelt, d.h. die Flaschen werden auf Rüttelpulte gesteckt und nach einem bestimmten Schema regelmäßig gedreht und dabei langsam senkrecht gestellt. Die Hefe setzt sich dadurch im vorderen Teil des Flaschenhalses (im Kronkorken) ab. Dieser Rüttelvorgang dauert ca. 3 Wochen. Der Flaschenhals des sogenannten Rohsektes wird mitsamt der darin befindlichen Hefe eingefroren. Es folgt das "Degorgieren": Die Flasche wird von Hand geöffnet, wobei durch den Druck die vereiste Hefe herausschießt. Bei diesem Vorgang verliert der Sekt etwa 1 bar Druck. Es wird nun eine bestimmte Menge Dosage (Wein-Zucker-Gemisch) dazugegeben, das dem vorher noch äußerst trockenen Sekt seine Geschmackrichtung verleiht.
Abfüller/Importeur:
Weingut Oekonomierat Joh. Geil Erben GbR | Kuhpfortenstraße 11 | 67595 Bechtheim | Deutschland/Germany
Weitere Informationen über das Weingut Ökonomierat Johann Geil Erben
Im Jahr 1871 kaufte Georg Geil, Vater von Johann Geil, das Stammhaus nahe der ehemaligen Dorfgrenze und legte damit den Grundstein für die Weintradition der Familie Geil in Bechtheim. Sein Sohn Johann Geil, der spätere Namensgeber des Weingutes, war zehn Jahre alt, als er im Garten einen Kastanienbaum pflanzte welcher noch heute mit seinen mächtigen Armen über das Anwesen ragt. Es war Johann Geil, der als einer der ersten in Bechtheim Wein in Flaschen füllte. Er zeigte nicht nur beim Wein Weitsicht und Unternehmergeist, er war auch Mitbegründer der Raiffeisenbank, der Warengenossenschaft und lange Jahre Bürgermeister von Bechtheim. Aufgrund seines besonderen und mannigfaltigen Einsatzes für die Bürger und die Gemeinde Bechtheim wurde ihm vom Großherzog zu Hessen und bei Rhein der Ehrentitel Oekonomierat verliehen. Das Weingut trägt seit dem seinen Namen! Philosophie Oekonomierat Johann Geil Erben: "Unsere Philosophie vereint die konsequente Ausrichtung am Qualitätsgedanken, ein hohes Maß an Handarbeit und Feingefühl bei der Fertigung unserer Weine und Sekte sowie eine sehr individuelle familiäre Unternehmenskultur."