Weinwisser
60 % Cabernet Sauvignon, 31 % Merlot, 4 % Cabernet Franc, 5 % Petit Verdot, Alkohol 13.41 vol%, pH 3.73, IPT 93. Tiefes Purpur mit opaker Mitte und zartem lila Rand. Dicht verwobenes Bouquet mit schwarzbeerigen Konturen, tasmanischer Bergpfeffer und Brasiltabak. Im zweiten Ansatz Orangenblüten, getrockneter Rosmarin und dunkles Graphit. Am konzentrierten Gaumen mit cremiger Textur, feinkörnige Extraktfülle, sehr strukturiert und tiefgründig, engmaschiges Tanningerüst, balancierte Rasse, die den mächtigen Körper perfekt stützt. Im katapultartigen Finale wird der Gigant immer länger und nimmt richtig Fahrt auf, Wildkirsche, Bleistiftmine und "sucre-salinie"-Adstringenz im Rückaroma. Der schafft sich an einer der grössten Lynch-Bages zu werden. Das diesjährige Thema "Fiat Lux! Es werde Licht" passt zu dem Debut in der nigelnagelneuen Kellerei wie die Faust aufs Auge. Ganz klar: KAUFEN!
James Suckling
Blackcurrants, orange peel, flowers and tar with hints of graphite. Full-bodied with a creamy texture of exquisitely polished tannins. It goes on and on. Intense flavors at the end, too, with lead pencil and lots of blackberry. Very classic and precise.
Verantwortlicher Lebensmittelunternehmer:
Chateau Lynch-Bages | 33250 Pauillac | Frankreich
Weitere Informationen über das Weingut Chateau Lynch Bages
Vor den Toren der Stadt Pauillac liegt Château Lynch-Bages auf einer der schönsten kiesigen Anhöhen der Gemeinde über der Trichtermündung Gironde. Ein Teil des Namens stammt vom alten Weiler Bages, der in der Nähe liegt und schon seit mehreren hundert Jahren ein Winzerdorf ist. Fast 75 Jahre lang (1749-1824) war die alte "Domaine de Bages" Eigentum der Familie Lynch, die 1691 nach Bordeaux kam, als John Lynch de Galway wegen seiner katholischen Religion seine Heimat Irland verlassen mußte. Michel Lynch war während der französischen Revolution Bürgermeister von Pauillac, während Graf Jean-Baptiste Lynch, Mitglied des Oberhauses, unter dem ersten Kaiserreich und während der Restauration Bürgermeister von Bordeaux war. Das klug geführte Gut erzeugte ausgezeichnete Weine und die Familie Lynch konnte ihrem Anwesen, das heute noch ihren Namen trägt, einen guten Ruf erringen. 1934 ging Château Lynch-Bages in das Eigentum von Jean-Charles Cazes über. Er war im ganzen Médoc als erfahrener Winzer bekannt und besaß schon Château Les Ormes de Pez in Saint-Estèphe. 35 Jahre lang galt seine ganze Arbeit dem Wein. Seit seinem Tod 1972 wird das Gut von seinem Sohn André Cazes und seinem Enkel Jean-Michel Cazes geleitet.