Château Beychevelle 2023 besticht erneut durch seine Finesse und Eleganz. Am Gaumen hat er eine seidige Textur mit weichen Tanninen und einem samtigen Gefühl. Der Auftakt ist lebendig und frisch und offenbart eine großzügige Fruchtigkeit in Harmonie mit holzigen Vanillenuancen. Die Eleganz von Château Beychevelle wird 2023 erneut mit floralen Noten von Veilchen bestätigt. Die Textur ist bemerkenswert fein und streichelt den Gaumen mit Subtilität. Sein rassiger Charakter kommt durch durchsetzungsfähige Tannine zum Ausdruck, die den Abgang verlängern. Sie verleihen dem Ganzen Kraft, Dichte und Spannung. Im Abgang verleiht eine leichte säuerliche Note dieser harmonischen Balance Länge. Ein sehr schöner Château Beychevelle.
Weinwisser
Opulentes Bouquet, Heidelbeerdrops, getrocknete Rosenblätter und Holundersaft. Am komplexen Gaumen mit seidiger Textur, nerviger Rasse, engmaschigem Tanningerüst und trainiertem Körper. Im geradlinige straffen Finale blaubeerige Konturen, Cassiswürze, dunkles Graphit und feinsandige Adstringenz.
James Suckling
Pure fruit to this, with blueberries, hazelnuts, walnut and blackcurrants. Just like eating grapes at this stage. It has a full body, juicy tannins and a savory finish. Remains vivid and energetic.
Jeff Leve
Black, red, and blue fruit, with a hint of chocolate, flowers, and espresso jump from the nose. The palate is packed with layers of supple, black cherries, vibrant black currants, cocoa, spice, black raspberries, and espresso. Energetic, medium-bodied, long, and intense, with purity, and lift, this is going to offer fabulous drinking with just a few years in the cellar. The key to the vintage this year was patience, which was to find the perfect moment to harvest. The wine blends 61% Cabernet Sauvignon, 35% Merlot, and 4% Petit Verdot. This is the highest percentage of Cabernet Sauvignon ever used in the blend! 13.3% ABV, pH 3.67. The harvest took place September 13 - October 6. This is the longest harvest on record. 50% of the harvest was placed into the Grand Vin. Drink from 2029-2060. 94-96 Pts.
Jeb Dunnuck
From a château that seems to have hit another gear over the past five to seven years, the 2023 Château Beychevelle is based on 54% Cabernet Sauvignon, 40% Merlot and 6% Petit Verdot, pulled from 60% of the total production, and will see 18 months in 70% new French oak. Its deep purple hue is followed by a deep, rich, medium to full-bodied Saint-Julien loaded with ripe red and blue fruits, leafy herbs, truffle, iron, and spring flowers. It's medium to full-bodied, has a remarkable sense of freshness and purity, velvety tannins, and outstanding length. The 2023 hit 13.3% alcohol with a rock-solid pH of 3.67.
Verantwortlicher Lebensmittelunternehmer:
S.C. Ch. Beychevelle | 33250 Saint-Julien-Beychevelle | Frankreich
Weitere Informationen über das Weingut Chateau Beychevelle
Die Geschichte von Beychevelle ist besonders bewegt und interessant, denn diese Ländereien lagen immer in den Händen von einflußreichen und mächtigen Persönlichkeiten. Schon im Mittelalter unter den Grafen von Foix-Candale wurde der Wein direkt vom Hafen unten am Garten aus verschifft. Der Bischof François de Foix-Candale ließ 1565 das erste Schloß errichten. Weitere Besitzer waren dann Jean-Louis de Nogaret de la Valette, erster Herzog von Epernon, Großadmiral und sein Sohn Bernard, der den Mittelbau des Schlosses 1644 bauen ließ. Ihm folgte Henri de Foix-Candale. Im 18. Jahrhundert gehörte das Anwesen zunächst Jean-Baptiste d'Abadie, Bürgermeister von Bordeaux, dann der Familie de Brassier, der ein guter Teil der heutigen Schloßanlage zu verdanken ist und schließlich dem Reeder Jacques Conte. Das 19. Jahrhundert stand ganz im Zeichen der Wiedereroberung der einstigen Qualität und des einstigen Rufs durch Pierre-François Guestier, einen Bordelaiser Weinhändler und Bürgermeister von Saint Julien, und durch Armand Heine, Cousin des Dichters Heinrich Heine, und seiner Ehefrau Marie-Amélie Kohn, die die Weinfelder wieder in alter Größe anpflanzte. Danach folgen fast hundert Jahre lang drei Generationen der Familie Achille-Fould, Minister und Abgeordnete, bis die Versicherung GMF 1986 Beychevelle kauft. 1989 stößt die japanische Gruppe Suntory hinzu, um die Gesellschaft Grands Millésimes de France zu bilden, die nun Eigentümer ist. Die Legende erzählt, daß alle Segelschiffe, die vor dem Château vorbeifuhren, ihre Segel zum Gruß des mächtigen Herzogs von Epernon und Großadmirals von Frankreich einholten ("baisser voile"). So erkläre sich der Name und das Wappen des Weinguts. Man erntet auf Beychevelle einen duftigen und delikaten Wein, der sich im In- und Ausland eines großen Rufs erfreut.
