Das Bemerkenswerteste am Jahrgang 2018 - und zugleich das Schönste - ist seine wundervolle Persönlichkeit, perfekt umrahmt vom Klimaprofil der Sierra de Yerga. Der kalte Winter, der nasseste Frühling seit langem, die kühle thermische Trägheit des Bodens und ein heller, heißer Sommer führten den Garnacha-Weinberg zu einer Ernte von harmonischer Reife und einem Wein von üppiger natürlicher Anmut. Dieser Wein besticht durch strahlende Reinheit, seidige Textur, Blumenaromen, weiche, reife Früchte des Obstgartens und saubere, zarte Luft. Man wird umschmeichelt von seinem Geschmack, voll von intensivem Fruchtfleisch, Fruchtkernen und frischen Wurzeln.
Wine Advocate
The quality/price champion 2018 La Montesa is now 100% Garnacha from organically farmed vineyards from the 100-hectare family property that gives the wine its name. It fermented with indigenous yeasts in stainless steel vats and matured in barriques, 85% of them produced with French oak and the rest with American oak. It feels very young, and the oak is still present; and the American oak, which is spicy and smoky, with ashy incense and vanilla with some sweet undertones, gives it a character that brings back the character of the traditional wines from yesteryear in a very clean way. It has vibrant freshness and should develop nicely with a couple of years in bottle. It has great purity and typicity, less Mediterranean than the 2017, nicely textured, velvety. I think the breakthrough vintage for this wine was 2015. This has all the grapes that would have been used for the Propiedad label, which was not bottled separately in 2018. It carries the EU organic-farming label. It's quite impressive for the quantity they produce—700,000 bottles. They started bottling in April 2020 from a single master blend. I tasted one of the first bottles.
Verantwortlicher Lebensmittelunternehmer:
Alvaro Palacios S.L. | Polígono Industrial 6 | Parcela 26 | 43737 Gratallops | Spanien
Weitere Informationen über das Weingut Palacios Remondo
Die Familie Remondo betreibt hier im äußersten Osten der Rioja seit 150 Jahren Weinbau. Alvaro verbrachte seine prägenden Lehrjahre in Frankreich, doch statt danach auf das Familienweingut zurückzukehren, ging er eigene Wege und baute ab 1989 sein Weingut im Priorat auf. Erst nach dem Tod seines Vaters José Palacios Remondo, der wichtige Aufbauarbeit geleistet, aber sehr traditionell gearbeitet hatte, übernahm »der verlorene Sohn« 2000 auch das Familienweingut »Palacios Remondo« und begann mit dramatischen Änderungen. Kaum ein Stein blieb auf dem anderen: Er stellte das Weingut auf biodynamische Landwirtschaft um, reduzierte die Erträge im Weingarten, erneuerte die technische Ausrüstung im Keller, führte die Rotweingärung in großen Holzbottichen ebenso ein wie das französische Barrique (225 l), trieb die Qualität kompromisslos nach oben, reduzierte die Anzahl der produzierten Labels auf die Hälfte. Vor allem mit dem enormen Qualitätspotenzial des vom Vater bepflanzten La Montesa-Weinbergs und dessen alten Tempranillo- und Garnacha-Weinstöcken hatte Alvaro einen, damals freilich noch ungeschliffenen Diamanten in der Hand, der es in Verbindung mit unerschöpflich scheinender Energie ermöglichen sollte, das Weingut binnen kurzem in die Elite der Rioja zu führen.