Das Bouquet entfaltet sich zunächst mit Noten von Guave und würzig grünen Grapefruit-Zesten, welche sich mit Steinfruchtaromen von weißen Pfirsichen und Nektarinen verbinden. Diese werden durch Aromen von holziger Vanille und leicht getoastetem Brioche abgerundet. Die Trauben haben eine beeindruckende Reife, Fruchtigkeit und Tiefe. Der starke Eindruck von Beständigkeit übertrifft den Nuancenreichtum und eine gewisse Sinnlichkeit. Die Kraft des Weines ist bemerkenswert zurückhaltend. Am Ende laufen die verschiedenen Geschmacksnoten – seidig, salzig, saftig, bitter und jodhaltig – in einem langen Abgang zusammen.
Wine Advocate
Disgorged in October last year, the 2013 Dom Pérignon is a lovely wine, defined by the long, cool growing season. Offering up aromas of crisp stone fruit, tangerine oil, buttered toast, pear, almonds and clear honey, it's medium to full-bodied, ample and seamless, with bright acids and a pillowy, enveloping profile, concluding with a long, saline finish. Vincent Chaperon recalls that shatter at fruit set moderated yields and that a drying east wind in the weeks before harvest helped to maintain the good sanitation necessary to wait to pick at full maturity.
James Suckling
A driven and serious DP with aromas of chalk, biscuits, apricot stones and lemons. Some spice and dried flowers, too. So sleek and sophisticated. Elegant. Yet, it’s long and powerful, with a sharp minerality. Tight and precise. Reminds me of bottles from the 1980s, such as 1988. It really takes off. Disgorged October 2021. Drinkable on release in January 2023, but better in a couple of years. A DP for the cellar.
Verantwortlicher Lebensmittelunternehmer:
Moët Hennessy Deutschland GmbH | Seidlstr. 23 | 80335 München | Deutschland
Weitere Informationen über das Weingut Dom Perignon
Ein Dom Pérignon ist nicht einfach ein Champagner. Er ist der Urknall im Universum des Göttergetränks, das Alpha und Omega der Kunst, „den besten Wein der Welt“ herzustellen. Keinen geringeren Anspruch hatte Bruder Pierre, ein Benediktinermönch, der von einem bescheidenen Kloster des Champagne-Dorfes Hautvillers aus nicht nur seine zeitgenössische Welt (wie der Sonnenkönig Ludwig XIV. wurde er 1638 geboren und verstarb wie er im Jahre 1715) revolutionierte und um ein Kulturgut bereicherte, sondern eine Errungenschaft gebar, die bis heute den Gang der Dinge, den Blick auf das Sein, die Kultivierung menschlicher Talente zu einer himmelsstürmenden Vollendung beeinflusst. „Kommt, kommt, Brüder! Ich trinke Sterne!“ heißt der überlieferte Satz des „Père Pérignon“, der etwas erschuf, was bis heute einfach und etwas unwürdig als „Méthode Champenoise“ in vieler Munde ist. Ein Dom Pérignon ist Couture im Glas, eine Formel, die stets mehr ist als die Summe ihrer Teile, ein Champagner, der auf keinem Rezept beruht, sondern nur auf den alchemistischen Künsten seines Machers; stets ein erneutes riskantes Experiment auf der Suche nach dem Besten. Seit 1694 gilt: Es gibt ihn ausschließlich als Vintage (Jahrgangschampagner; der heutige Markenname „Dom Pérignon Vintage“ wurde 1921 etabliert). Allein dem herrschenden Kellermeister obliegt die Entscheidung über das Schicksal des entsprechenden Weines (Wein wird in der Champagnersprache als Synonym verwendet). Entscheidend für die Signatur eines Dom Pérignon ist immer die Geschmackskomposition – es existiert, wie bei vielen anderen Marken, keine Universal-Rezeptur. Immer ist es die „assemblage“, die einen Champagner erst zu Dom Pérignon macht. Der Kellermeister, heute Richard Geoffroy, braucht intime Kenntnis über die exquisitesten aller 17 Grand Cru-Weingüter der Champagne, auf die er Zugriff hat. Jeder „Vintage“ ist ein erneutes Abenteuer den „Dom Pérignon“ neu zu erfinden und dabei seinem oft widersprüchlichen Wesen treu zu bleiben: jedes Mal auf‘s Neue den besten Wein der Welt zu erschaffen.